Workshop 4: Ankommen und Mitmachen im Dorf
Inhalt
„Migration“ ins Dorf beschreibt nicht nur den Zuzug von Menschen außerhalb Deutschlands, sondern auch den Umzug von der Stadt aufs Land. Integration bedeutet die generations- und kulturübergreifende Einbindung aller Dorfbewohner*innen.
Wie erleben Alteingesessene und Zugezogene das Dorf? Funktioniert Zusammenleben auf dem Land anders als in der Stadt? Wie wichtig ist es im ländlichen Raum die Nachbarschaft zu kennen? Brauche ich im Dorf eher Hilfe der Gemeinschaft? Wie kann ich Hemmnisse abbauen und wie meinen individuellen Be[1]darf kommunizieren?
MODERATORIN: BARBARA ARNTZ
Frau Arntz ist Projektkoordinatorin des Interreg VA- Projektes Volunteers 2.0, welches mit dem Fokus auf Begleitung des bürgerschaftlichen Engagements durch Kommunen arbeitet. Das Projekt baut auf den Netzwerken und Erfahrungen aus KRAKE- Starke Dörfer auf. Sie studiert Arbeits- und Organisationspsychologie an der Hochschule Rhein-Waal und ist am Niederrhein aufgewachsen. Neben ihrem Studium hat sie eine abgeschlossene Ausbildung als zertifizierte Mediatorin und beschäftigt sich im Rahmen dieser Tätigkeit vor allem mit den Formen der wertschätzenden Kommunikation und der Ermöglichung des Miteinanders: „Wie sorge ich dafür das mein Gegenüber meine Botschaft versteht?“
EXPERTIN: SONJA BÖHM
Sonja Böhm ist Nachbarschaftskoordinatorin der Gemeinde Alpen und begleitet, koordiniert und schult ehrenamtlichen Nachbarschaftsberaterinnen und -berater in Alpen und den umliegenden Ortschaften. Ein Großteil ihrer Arbeit besteht in der Netzwerkpflege und der Vermittlung von bedarfsgerechten Hilfsangeboten für Bürgerinnen und Bürger. Weiterhin werden präventiv Strukturen aufgebaut, um eine Unterstützung dauerhaft zu gewährleisten. Lösungsorientiertes Projektmanagement verbunden mit der Initiierung neuer Formate, um Hemmschwellen abzubauen, miteinander ins Gespräch zu kommen, um so der Einsamkeit und Isolation entgegenzuwirken, gehören ebenfalls zum Arbeitsgebiet der Nachbarschaftskoordinatorin.
Die Workshops werden unterstützt von Studierenden des interdisziplinären Projektes „Community Consulting“ WS 21/22 der Hochschule Rhein-Waal.